Jade Hochschule leistet Amtshilfe für Marion-Dönhoff-Schule

Hochschule stellt Räumlichkeiten für 575 Schüler_innen zur Verfügung

(v.l.) Oberbürgermeister Carsten Feist, Präsident Prof. Dr. Manfred Weisensee und Schulleiter Christian Stöver freuen sich über die gelungene Zusammenarbeit. (Foto: Dietmar Bökhaus)

Die Jade Hochschule stellt der Marion-Dönhoff-Schule in Wilhelmshaven Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Gebäude der Oberschule waren am 17. März einem Brand zum Opfer gefallen. Die Stadt Wilhelmshaven hatte eine Anfrage an die Jade Hochschule gerichtet, ob diese Räumlichkeiten zur Verfügung stellen kann. „Die Gespräche waren von Anfang an konstruktiv und lösungsorientiert“, sagte Oberbürgermeister Carsten Feist auf der heutigen Pressekonferenz.

„Mein ausgesprochener Dank gilt der Jade Hochschule, die hier sehr professionell innerhalb kürzester Zeit die bestmögliche Lösung gefunden hat.“

Oberbürgermeister Carsten Feist

Diesem Dank schloss sich auch der Schulleiter der betroffenen Schule, Christian Stöver, an. „Die Lehrkräfte waren überwältigt, über dieses Angebots. Die Vorarbeit der Jade Hochschule war mehr als hervorragend.“

Im West- und Südgebäude der Hochschule am Campus Wilhelmshaven an der Friedrich-Paffrath-Straße werden ab 12. April insgesamt Räume für 34 Schulklassen der Jahrgangsstufe 5 bis 10 zur Verfügung gestellt. Ebenfalls werden Räume für die Lehrkräfte und die Verwaltung bereitgestellt. Besonders wichtig ist die Beschulung der zehn Abschlussklassen sowie die Bereitstellung von barrierefreien Räumlichkeiten für die sechs Klassen des Förderschulzweigs „Körperlich-Motorische-Entwicklung“.

„Die Arbeitssicherheit der Jade Hochschule hat gemeinsam mit dem Gebäudemanagement innerhalb weniger Tage ein Raumkonzept erarbeitet, das es ermöglicht, den Bedürfnissen der Schule weitestgehend entgegenzukommen. Lehrende und Mitarbeitende, die zeitweise an der Hochschule tätig sind, werden durch die Maßnahmen nicht eingeschränkt“, ergänzte Präsident Prof. Dr. Manfred Weisensee. Die Schüler_innen werden überwiegend nur mit halber Klassenstärke im Präsenzunterricht beschult. Dieser endet täglich gegen 13.30 Uhr. So ist es möglich, die Räumlichkeiten der Hochschule im „Wechselbetrieb“ zu nutzen, so dass es nicht zu Kontakten zwischen den Schüler_innen, Lehrer_innen und Hochschulangehörigen kommt.

Das Nutzungsangebot soll bis zu dem Beginn der Schul-Sommerferien am 22. Juli gelten.

Bis zu den Osterferien werden die Abschlussklassen der Haupt- und Realschule in den Räumen der Volkshochschule unterrichtet. Alle anderen Schülerinnen und Schüler bleiben in der Woche bis zu den Osterferien im Distanzunterricht.

Ansprechpartnerin in der Redaktion