Beim Hochschulsport den richtigen Kompromiss gefunden

Badminton an der Jade Hochschule

Die Jade Hochschule bietet ein abwechslungsreiches Sportprogramm. Für Studierende stellt es eine angenehme Abwechslung neben dem Studium dar. Für Janna Schulze und Pauline Ledeboer ist es jedoch mehr als bloß eine schöne Auszeit.

Zwischen Leistungsdruck und Leidenschaft

Seit insgesamt 15 Jahren spielt Janna, die an der Jade Hochschule Tourismuswirtschaft studiert, Badminton. Im Alter von sieben Jahren spielte sie das erste Mal im Verein, in der Spitzenzeit hatte sie dreimal in der Woche Training und nahm an etlichen Turnieren teil. Für die gebürtige Hamburgerin jedoch nicht das Wahre: „Ich war fast jedes Wochenende auf Turnieren und hatte dadurch gar keine Freizeit mehr.“ Durch ihren Umzug nach Wilhelmshaven und den Beginn ihres Studiums war dann erst einmal Schluss mit Badminton. Da sich der Sport aber zu einer großen Leidenschaft entwickelt hatte, wollte sie auch in Wilhelmshaven wieder mit dem Badminton anfangen. „Ich habe zwar vom Hochschulsport gehört, allerdings immer gezögert wieder anzufangen und alleine zum Training zu gehen“, erinnert sich Janna heute.

Mit ihrer Freundin und Mitbewohnerin Pauline motiviert sie sich dann trotzdem zum Training. Pauline, die ebenfalls Tourismuswirtschaft an der Jade Hochschule studiert, spielte Badminton bislang nur in der Schule. Auch wenn die Sportart ihr eine Menge Spaß machte und das Interesse da war, schreckten sie die regelmäßigen Turniere am Wochenende und der Leistungsdruck ab.

Spaß beim Training

Beim Hochschulsport haben die Beiden nicht nur viele neue Freunde, sondern auch einen angenehmen Kompromiss gefunden. Zwar ist das Training hier etwas lockerer und es gibt keinen Leistungsdruck, der Erfolg motiviert einen trotzdem, wie Janna erzählt. „Im Training spielt man meistens zwei bis drei Sätze. Wenn man diese gewinnt, ist das ein tolles Gefühl und der Spaß bleibt.“ Auch Pauline hat hier das richtige Training für sich gefunden.

„Das Tolle am Hochschulsport ist die lockere Atmosphäre. Es geht hier nicht nur um Leistung.“

Im November hieß es für die Beiden dann aber trotzdem: Auf zum Nikolaus-Turnier nach Münster. Dort treten die Teams mehrerer Hochschulen in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Die Beiden belegen den dritten Platz und können einen Pokal mit in ihre Wohngemeinschaft nehmen. „Als unser Trainer aus Spaß gesagt hat ‚Jetzt trainieren wir für Münster‘ hat mich doch der Ehrgeiz gepackt“, erinnert sich Pauline. Das Turnier ist für alle freiwillig, jeder der möchte, kann mitfahren. Nächstes Jahr wollen sie wieder nach Münster und nehmen das als Motivation für das Training. Ein zweiter Pokal würde sich in ihrer WG sicherlich gut machen.

Das Badminton-Training findet jeden Montag um 20 Uhr statt. Wer sich nicht für Badminton begeistern kann, findet im Sportprogramm viele weitere Angebote, an denen alle Angehörige der Hochschule kostenlos teilnehmen können.