Auszeichnung für Studierende der Architektur

Drei Architekturstudentinnen der Jade Hochschule haben erfolgreich am siebten Schlaun-Wettbewerb 2017/18 teilgenommen. In der Kategorie "Architektur" gewannen Nadine Kopetzki und Hilke Manot einen dritten Preis, Carina Pieper bekam eine Anerkennung. Damit sind zwei von insgesamt zehn Preisen und Anerkennungen des im deutschsprachigen Raum ausgelobten Wettbewerbs nach Oldenburg gegangen.

Die Aufgabe des Wettbewerbs bestand in der Profilierung und Planung eines Gebietes in der Innenstadt Mönchengladbachs. Ein wohnverträgliches Nebeneinander von Einkaufen, Flanieren, Kultur, Wohnen, Gewerbe wurde dabei gesucht. "Es war schwierig, in der heterogenen Bebauung einen Bezugspunkt zu finden und dem Projekt eine Struktur zu geben", erklären Nadine Kopetzki und Hilke Manot.

Eine konkrete Planungsvorgabe war im Wettbewerb nicht vorgeschrieben. "Die Planungs-Freiheiten im Wettbewerb fand ich sehr gut und so war ich die einzige, die ein Schwimmbad geplant hat ", freut sich Carina Pieper.

Die drei Studentinnen konnten sich die Wettbewerbsaufgabe zugleich als Studienleistung im Modul "Entwurf und Detail" für ihr Bachelorstudium anrechnen lassen. Allerdings war der Arbeitsaufwand ungleich höher, denn sie mussten nicht nur eine Detaillierung, sondern auch eine Arbeit in größeren Maßstäben anfertigen. Umso schöner, wenn der Aufwand dann honoriert wird. Betreut wurden die Studentinnen von Prof. Dipl.-Ing. Julia Bargholz und Dipl.-Ing. Andreas Oevermann.

Die Preisverleihung fand auf dem 8. Schlaun-Fest am 3. Juni in Münster statt.

Hintergrund
Das Schlaun-Forum e.V. lobt seit dem Wintersemester 2011/2012 jährlich die Schlaun-Wettbewerbe als Ideenwettbewerbe in Nordrhein-Westfalen aus. Die Wettbewerbe orientieren sich an den Regeln für Architektenwettbewerbe RAW 2004 und das gesamte Verfahren ist bis zum Abschluss anonym. Aktuell wurden zum Wettbewerb 54 Arbeiten zugelassen.

Die ausgezeichneten Entwürfe