Als ein Dekan noch Oberbaurat hieß

60 Jahre nach ihrem Examen trafen sich am gestrigen Donnerstag ehemalige Studenten der damaligen Staatsbauschule Oldenburg. Die elf Vermessungsingenieure treffen sich seit Jahren in regelmäßigen Abständen – nicht nur in Oldenburg, sondern quer durch die Republik und auch in Österreich und der Schweiz.

„Die Alumni haben nicht nur vor 60 Jahren ihr Studium abgeschlossen, sie haben seither das Fachgebiet Vermessungswesen stets begleitet und uns auf vielfältige Weise unterstützt und gefördert.“

Präsident Prof. Dr. Manfred Weisensee

60 Jahre nach ihrem Examen trafen sich am gestrigen Donnerstag ehemalige Studenten der damaligen Staatsbauschule Oldenburg. Die elf Vermessungsingenieure treffen sich seit Jahren in regelmäßigen Abständen – nicht nur in Oldenburg, sondern quer durch die Republik und auch in Österreich und der Schweiz. „Dieses Mal könnte es jedoch das letzte Mal gewesen sein“, sagt der Organisator der Treffen Bernhard Horst, „aber wir werden der Hochschule verbunden bleiben“. Und so soll demnächst auch eine Dokumentation aller Zusammenkünfte an die Hochschule überreicht werden, die ins Archiv der Hochschule aufgenommen werden wird.

Das Geld war knapp, der Zusammenhalt groß

1958 sah das Studentenleben noch ganz anders aus. Studiert wurde insgesamt vier Semester – von Montag früh bis Samstagmittag. „Wir wohnten zur Untermiete bei Wirtsleuten, hatten einhundert Mark im Monat zur Verfügung und aßen in der Oldenburger Fischbratküche oder im Heiligen Löffel für 30 bis 50 Pfennige pro Mahlzeit. Eine Mensa gab es nicht“, erinnert sich Dieter Bormann, der von Anfang an dabei ist.
Auch der Campus habe sich enorm verändert. Die knarrenden Dielen und Ofenheizungen seien modernen Gebäuden und Laboren gewichen. Von der neusten Technik konnten sich die Ehemaligen dann nach einem Rundgang über den Campus bei einer Führung durch die Labore für virtuelle Welten und optische 3D-Messtechnik überzeugen.