Agiles Bootcamp mit externen Referent_innen

Studierende lernen Scrum als Entwicklungsmethode kennen

(Foto: Pexels)

Vergangenen Mittwoch fand das englischsprachige Agile Bootcamp statt. In dem Online-Workshop informierten sich internationale Teilnehmer_innen über die Entwicklungsmethode Scrum, welche in dem Modul Agile Produktentwicklung von Prof. Dr.-Ing. Kai Mecke angewandt wird. Die Lehrveranstaltung soll moderne Arbeitsweisen und Vorgehensweisen für die Produktentwicklung vermitteln.

Jessica Fellmann und Simon Orth, von dem in Oldenburg ansässigen Unternehmen BTC, gaben den Studierenden Tipps und Anregungen zur Nutzung von Scrum. Sie zeigten den Masterand_innen Konzepte und Methoden auf, die ihnen helfen sollen, ihre eigenen Gruppenprojekte, welche sie in der Hochschulveranstaltung von Mecke erarbeiten, voranzutreiben. In drei Sprints zu jeweils drei Wochen werden die Studierenden zwei unterschiedliche Produkte (weiter-)entwickeln. Eines der Teams generiert ein Smart Home System, welches verschiedene Geräte miteinander vernetzt. Das andere Team entwickelt eine Drohne, welche in der Lage sein soll, Menschen in Notsituationen über eine Infrarotkamera zu orten.

„Der Einsatz von agilen Methoden findet auch in den sogenannten klassischen Ingenieurwissenschaften vermehrte Anwendung - so werden die Studierenden an der Jadehochschule zukunftsorientiert ausgebildet.“

Prof. Dr.-Ing. Kai Mecke

Die Lehrveranstaltung wird seit dem Sommersemester 2020 Studierenden der Masterstudiengänge Elektrotechnik und Maschinenbau angeboten. Die Veranstaltungssprache alterniert zwischen Englisch und Deutsch.

Agiler Arbeitsablauf für die Entwicklung von komplexen Produkten (Bild: BTC Business Technology Consulting AG)

Über Scrum:

Scrum ist eine agile Entwicklungsmethode, die zur optimierten Durchführung von Entwicklungsprojekten genutzt wird. Die Selbstorganisation des Teilnehmerkreises steht dabei im Vordergrund. Mithilfe gezielte Rollenverteilung in einem Team mit flachen Hierarchien soll ein Produkt für eine Interessengemeinschaft, beispielsweise. einen Kunden, entwickelt beziehungsweise perfektioniert werden. In aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten - den sogenannten „Sprints“ – werden Optimierungsschritte durchgeführt, um das Produkt in das nächstbesseres Stadium zu befördern. Die Interessengemeinschaft nimmt Stellung zu dem „Sprintergebnis“ der aktuellen Runde und leitet mit seinen neuen Anforderungen den nächsten „Sprint“ ein.

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